👍 US-Repräsentantenhaus stimmt für FIT21
Tech Against Scams: Bündnis gegen Krypto-Betrug + Start für Bitcoin- und Ethereum-ETNs an der Londoner Börse + WEF warnt vor Quantenangriffen auf digitale Zentralbankwährungen + Christine Lagarde signalisiert Zinssenkung bei nächstem EZB-Treffen
Das US-Repräsentantenhaus hat für den „Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act“ (FIT21) gestimmt. Das Gesetz zielt darauf ab, einen umfassenden regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte in den USA zu schaffen. Es legt fest, dass die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) die Regulierung von digitalen Vermögenswerten übernimmt, wenn die zugrunde liegende Blockchain funktionsfähig und dezentralisiert ist. Im Gegensatz dazu wird ein digitaler Vermögenswert von der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) als Wertpapier reguliert, wenn die Blockchain funktionsfähig, aber nicht dezentralisiert ist. Das Gesetz wird als ein entscheidender Schritt zur Stärkung des Verbraucherschutzes und zur Klärung der regulatorischen Anforderungen gesehen. Bevor der Entwurf in Kraft treten kann, muss es noch vom US-Senat genehmigt und anschließend vom Präsidenten unterzeichnet werden.
Krypto-Börse Coinbase hat zusammen mit Kraken, Gemini, Ripple Labs, Meta, der Global Anti-Scam Organization (GASO) und dem Dating-App-Unternehmen Match die Gründung einer Aufklärungs- und Sicherheitsinitiative „Tech Against Scams“ bekannt gegeben. Mit der Initiative soll die Anzahl der Betrugsfälle in der Branche minimiert werden. Sie informiert über die unterschiedlichen Betrugsstrategien und zeigt wie man sich davor schützen kann. Der jüngste Crypto Crime Report von Chainalysis zeigt, dass im Jahr 2022 schätzungsweise 5,9 Mrd. US-Dollar durch Krypto-Betrug gestohlen wurden.
Die Financial Conduct Authority (FCA) hat grünes Licht für die ersten Bitcoin- und Ethereum-basierten ETNs an der Londoner Börse gegeben. Die beiden Produkte, WisdomTree Physical Bitcoin ETP und WisdomTree Physical Ethereum ETP, sollen nächsten Dienstag mit dem Handel beginnen.
Das Weltwirtschaftsforum (WEF) warnte kürzlich vor der potenziellen Anfälligkeit digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) für Entschlüsselungsangriffe durch Quantencomputersysteme. Das WEF schrieb in einem Blogbeitrag vom 21. Mai, dass „Zentralbanken kryptographische Flexibilität in CBDC-Systeme einbetten müssen, um sich gegen Quanten-Cyberangriffe auf die Zahlungsinfrastruktur zu verteidigen“. Hierbei muss erwähnt werden, dass es unter Physikern keinen Konsens darüber gibt, wann Quantencomputer so weit fortgeschritten sein werden, dass sie aufgrund ihrer Leistung, ihres Nutzens und ihrer Verfügbarkeit eine Bedrohung für die derzeitigen Verschlüsselungsmethoden darstellen. Die Vorhersagen reichen von ein paar Jahren bis zu Jahrzehnten.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat angedeutet, dass eine Zinssenkung im nächsten Monat wahrscheinlich sei. Der EZB-Rat wird in etwas mehr als zwei Wochen (06.06.) zusammentreten, um abschließend über eine eventuelle Zinssenkung zu entscheiden.
„Wenn die Daten, die wir erhalten, das Vertrauen stärken, das wir haben – dass wir mittelfristig eine Inflation von 2 % erreichen werden, was unser Ziel, unsere Aufgabe, unsere Pflicht ist – dann ist die Wahrscheinlichkeit groß.“
📆 Bitcoin-Meetups und Events!
Du hast Lust, dich mit anderen Bitcoinern auszutauschen? Auf einundzwanzig.space findest du alle Bitcoin-Meetups in deiner Nähe.
Du willst dieses Jahr an einem Bitcoin-Event teilnehmen, bist dir aber noch unschlüssig, welches das Beste für dich ist? Hier findest du eine Liste mit den wichtigsten Veranstaltungen in 2024 👇