📜 Neuer US-Gesetzesvorschlag zur Vereinfachung der Krypto-Regeln

Visa-Bericht: Stablecoins stärken den US-Dollar + 21Shares erweitert Verwahrung für Krypto-ETFs + EZB reduziert Zinsen + US-Regierung fordert Freilassung von inhaftiertem Binance-Manager

US-Kongressabgeordneter John Rose hat einen neuen Gesetzentwurf vorgeschlagen, um die Regulierung von digitalen Vermögenswerten zu vereinfachen. Dabei soll ein gemeinsamer Beratungsausschuss eingerichtet werden, der von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der Securities and Exchange Commission (SEC) gemeinsam geleitet wird. Beide Regulierungsbehörden haben in der Vergangenheit den Wunsch geäußert, die Branche entsprechend ihrer jeweiligen Zuständigkeiten zu überwachen, wobei einige Kryptowährungen als Rohstoffe und andere als Wertpapiere eingestuft werden. Doch die Unsicherheit darüber, welche Kryptowährungen in welche Kategorie fallen, ist einer der Hauptgründe für die regulatorische Unklarheit in den USA. „Die Vereinigten Staaten müssen eine Zukunft bieten, in der digitale Vermögenswerte gedeihen können... Der aktuelle harte Ansatz der Regulierung durch Durchsetzung funktioniert nicht und ermutigt stattdessen dazu, in diese wichtige Innovation im Ausland zu investieren.“ Der neue Gesetzesentwurf soll dieses Problem durch einen gemeinsamen Beratungsausschuss lösen. Der Ausschuss wird aus mindestens 20 nicht staatlichen Mitgliedern bestehen, die jeweils zur Hälfte von der CFTC und der SEC ernannt werden. Zu den Beteiligten gehören Emittenten digitaler Vermögenswerte, registrierte Teilnehmer an Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten, akademische Forscher und Nutzer digitaler Vermögenswerte. Neben der Harmonisierung von Regulierungen wird in dem BRIDGE Digital Assets Act auch das Potenzial der Blockchain-Technologie zur Optimierung der Finanzmärkte erwähnt. Der Ausschuss soll untersuchen, wie Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien die Transaktionskosten senken, mehr Transparenz schaffen und den Kundenschutz verbessern können, zum Beispiel durch erhöhte Sicherheit von Kundengeldern und einen besseren Zugang zu Finanzdienstleistungen.

Stablecoins stärken die Dominanz des US-Dollars weltweit, besonders in Ländern, die sonst keinen Zugang zur Währung haben. Ein neuer Bericht von Visa zeigt, dass Stablecoins immer häufiger genutzt werden, unabhängig von den Schwankungen am Kryptowährungsmarkt, und das aus Gründen, die nichts mit Handel oder Spekulation zu tun haben. Daten von Visa und Allium Labs belegen, dass das Volumen von Stablecoins im August allein 461 Milliarden US-Dollar erreichte (bereinigt um künstliche Aktivitäten von Blockchain-Bots). Das ist der dritthöchste jemals verzeichnete Wert und übertrifft selbst die Spitzenwerte des Bullenmarkts von 2021, trotz der Schwäche des Kryptomarkts in den letzten beiden Quartalen. Derzeit sind 98,97 % der im Umlauf befindlichen Stablecoins durch US-Dollar gedeckt, was die Währung im Stablecoin-Sektor noch dominanter macht als in anderen Bereichen des Devisenhandels. Tether (USDT) macht laut DeFi Llama allein 69 % des 170 Milliarden Dollar großen Stablecoin-Marktes aus.

Der Vermögensverwalter 21Shares hat die Anchorage Digital Bank und BitGo als Verwahrstellen für seine Spot-Krypto-ETFs, den ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) und den 21Shares Core Ethereum ETF (CETH), hinzugefügt. Diese Partner wurden aufgrund ihrer starken regulatorischen Compliance, Sicherheit und Zuverlässigkeit ausgewählt. Andres Valencia, Leiter des Investmentmanagements bei 21Shares, betonte die wichtige Rolle von Verwahrpartnern im Risikomanagement. Er erklärte, dass Diversifizierung die Sicherheit und den Schutz ihrer Produkte stärkt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Einlagenzins, den Banken erhalten, wenn sie Geld bei der Notenbank parken, am Donnerstag um weitere 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent gesenkt und damit ihre neu eingeschlagene lockere geldpolitische Haltung bekräftigt. Der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken Geld leihen können, wird mit dem jüngsten Beschluss um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent verringert. Die Währungshüter versprechen sich von einer Zinssenkung positive Wachstumsimpulse. Die Zentralbank erwartet, dass die Kerninflation in den nächsten zwei Jahren schnell zurückgehen wird. Allerdings sind die neuesten Prognosen für das Wirtschaftswachstum schwächer als noch im Juni, und die wirtschaftliche Aktivität bleibt aufgrund schwacher privater Konsumausgaben und Investitionen „gedämpft“.

Die US-Regierung drängt die nigerianischen Behörden, Tigran Gambaryan, einen hochrangigen Binance-Manager, der seit sieben Monaten in Nigeria inhaftiert ist, freizulassen. Das berichtete die New York Times. Letzte Woche tauchte ein Video auf, das Gambaryan in einem besorgniserregenden Zustand zeigt. Berichten zufolge leidet er an einem Bandscheibenvorfall sowie an wiederkehrenden Malaria- und Lungenentzündungen und hat während seiner Inhaftierung keine medizinische Versorgung erhalten. Im Februar reisten Gambaryan und sein Kollege Nadeem Anjarwalla nach Nigeria, nachdem sie von nigerianischen Beamten unter falschen Vorwänden zu einem Treffen eingeladen worden waren. Beide Manager wurden bei ihrer Ankunft festgenommen und wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung angeklagt, wobei die Steuerhinterziehungsvorwürfe später fallen gelassen wurden.

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  • 18.09. – Eurostat veröffentlicht die Inflationsdaten für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und dem Euro-Raum (HICP).
  • 18.09. – Die Zinssatzentscheidung der amerikanischen Zentralbank (FED) wird bekannt gegeben.

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