☕️ Bitcoin erhöht Kaffee-Erträge für Bauern in El Salvador
Harris erwähnt Krypto bei Wall Street Fundraiser + Nationale Währungen dominieren BRICS-Handel + CBDC-Testlauf in Südkorea + IWF veröffentlicht Leitfaden für CBDCs
Die US-Firma Compass Coffee hat vor Kurzem Salvadorianischen Kaffee mit Bitcoin gekauft. Der Kaffeebauer Jorge Cruz erklärte, dass der Erlös, den er durch den direkten Verkauf erzielte, zwei- bis dreimal höher war als das, was er normalerweise auf dem US-Markt erhalten hätte. Durch den Einsatz von Bitcoin wurden zusätzliche Gebühren und Provisionen vermieden, die normalerweise von Zwischenhändlern erhoben werden. Dadurch erhielten die Produzenten den gesamten Erlös, was zu einem deutlich höheren Preis führte als bei herkömmlichen Handelswegen, bei denen Zwischenhändler einen Teil des Gewinns abschöpfen. Die salvadorianische Botschafterin in den USA, Milena Mayorga, erklärte, dass alle Unternehmen in El Salvador Bitcoin für solche Abrechnungen nutzen könnten.
Vizepräsidentin Kamala Harris hat bei einer kürzlichen Fundraising-Veranstaltung an der Wall Street erstmals Stellung zur Kryptoindustrie bezogen und dabei KI und Krypto in ihre Vision einer „opportunity economy“ aufgenommen. „Um diese opportunity economy aufzubauen, werde ich Arbeiter, kleine Unternehmen, Gründer und Innovatoren sowie große Unternehmen zusammenbringen. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, in die Wettbewerbsfähigkeit Amerikas zu investieren, in die Zukunft Amerikas zu investieren. Wir werden innovative Technologien wie KI und digitale Vermögenswerte fördern und gleichzeitig Verbraucher und Investoren schützen. Wir werden ein sicheres Geschäftsumfeld mit konsistenten und transparenten Regeln schaffen“, erklärte Harris laut Bloomberg-Reporterin Jennifer Epstein, die bei der Veranstaltung anwesend war.
Die BRICS-Staaten, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), haben in den letzten Jahren Handelsabkommen unter ihren Mitgliedern organisiert, um den Dollar zu vermeiden und sich auf nationale Währungen zu konzentrieren. Am Rande der Veranstaltung „Cloud Cities: Forum on the Future of BRICS Cities“, die in Moskau stattfand, gab Samip Shastri, stellvertretender Vorsitzender der BRICS-Handelskammer, Einzelheiten über den Fortschritt dieser Prozesse bekannt. „Ich glaube, dass das Volumen der Nutzung nationaler Währungen bereits das Volumen der Dollarnutzung übertroffen hat. Die Länder sind sehr zufrieden damit, in ihren eigenen Währungen zu handeln.“ Shastri stellte fest, dass die Nutzung nationaler Währungen weitere Vorteile bietet. „Die Verwendung des Dollars führt zu zusätzlichen Kosten, die wegfallen, wenn ich direkt in Rubel oder Rupien zahle“. Er erklärte außerdem, dass die Organisation bereits begonnen habe, die Machbarkeit der Akzeptanz digitaler Währungen für diese Zahlungen zu prüfen.
Die Bank von Korea (BOK) wird ab Dezember 100.000 ausgewählten Teilnehmern ermöglichen, digitale Token für Zahlungen in Supermärkten und Convenience-Stores im Inland zu verwenden. Diese Initiative ist Teil eines umfangreichen Tests für Koreas digitale Zentralbankwährung (CBDC), der in Zusammenarbeit mit sechs großen Geschäftsbanken durchgeführt wird. Die BOK gibt ihre CBDC an diese Banken aus, die diese dann in Einlagentoken umwandeln, die Verbraucher an ausgewählten Verkaufsstellen verwenden können. Ziel dieses Versuchs ist es, zu prüfen, ob CBDCs den aktuellen Prozess verbessern oder sogar ersetzen können.
Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben eine Anleitung für politische Entscheidungsträger und Bankinstitute herausgegeben, um die Verbreitung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) weltweit zu fördern. Laut den IWF-Experten ist eine erfolgreiche Einführung von CBDCs nur möglich, wenn proaktive strategische Entscheidungen getroffen werden, die sowohl Endnutzern als auch Intermediären zugutekommen. Dazu stellten die Mitarbeiter ein neues Rahmenwerk für Regulierung, Aufklärung, Design und Implementierung sowie Anreize (REDI) vor.
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