👮 BaFin beschlagnahmt illegale Krypto-Geldautomaten

Nigeria plant Lizenzen für Krypto-Börsen + BitFuFu meldet stark gestiegene Mining-Kosten + Metaplanet kauft Bitcoin + Bisq 2 integriert Lightning-Netzwerk + China verschärft Geldwäschegesetze + Niedriges Handelsvolumen bei Bitcoin-ETFs + Bank of Ghana veröffentlicht Krypto-Vorschriften

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine deutschlandweite Aktion gegen Krypto-Geldautomaten gestartet und 13 dieser Geldautomaten beschlagnahmt. Dabei wurden rund 250.000 Euro an Bargeld sichergestellt, heißt es in der Pressemitteilung. Die Beschlagnahmungen wurden von der BaFin in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt (BKA), der örtlichen Polizei und der Deutschen Bundesbank durchgeführt. Nach Angaben der BaFin hatten die Betreiber die Automaten „illegal aufgestellt“ und es versäumt, sie gemäß § 32 des Kreditwesengesetzes zu registrieren. Außerdem erklärten die deutschen Behörden, dass Krypto-Geldautomaten Nutzer mit kriminellen Absichten anziehen, wenn die Betreiber die Vorschriften zur Kundenidentifikation (Know Your Customer, KYC) bei Transaktionen über 10.000 Euro nicht ordnungsgemäß einhalten.

Die Börsenaufsichtsbehörde von Nigeria plant, Lizenzen für Krypto-Börsen zu vergeben. In einem Interview mit Bloomberg Television sagte der SEC-Generaldirektor Emomotimi Agama: „Als Krypto- und Fintech-Enthusiast kann ich Ihnen ohne Zweifel sagen, dass dies schneller geschehen wird, als Sie denken. Wir müssen die Jugend dieses Landes dabei unterstützen, die Vorteile zu nutzen, die im Fintech-Bereich zu erzielen sind. Der Markt ist riesig und wächst weiter“.

Cloud-Mining-Unternehmen BitFuFu hat einen ungeprüften Finanz- und Betriebsbericht über seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht. Die auffälligste Veränderung in den von BitFuFu gemeldeten Statistiken ist der Anstieg der durchschnittlichen Mining-Kosten pro Bitcoin auf 51.887 US-Dollar, verglichen mit 19.344 US-Dollar im gleichen Zeitraum 2023. Dieser Anstieg lässt sich auf höhere Strom- und Betriebskosten, die zunehmende Mining-Schwierigkeit sowie das Halving zurückführen. Neben diesem Kostenanstieg verzeichnete der Bericht auch eine gesteigerte Mining-Kapazität, die um 62,5 % auf 24,7 EH/s zunahm, verglichen mit 15,2 EH/s im gleichen Zeitraum 2023.

Das an der Tokioter Börse notierte Unternehmen Metaplanet gab bekannt, dass es seine Bitcoin-Bestände durch den zusätzlichen Kauf von 57,273 Bitcoin für 500 Millionen Yen (etwa 3,4 Millionen US-Dollar) erhöht hat. Damit belaufen sich die gesamten Bitcoin-Bestände des Unternehmens auf 360,36 Bitcoin im Wert von 3,45 Milliarden Yen, was mehr als 23 Millionen US-Dollar entspricht.

Die dezentrale Bitcoin-Börse Bisq 2, hat in ihrer neuesten Version 2.1.0 die Integration des Lightning-Netzwerks angekündigt. Zusätzlich bietet Bisq 2.1.0 einen QR-Code-Scanner für einfachere Eingabe von Adressen und Rechnungen, verbesserte Chat-Funktionen und optimierte Benutzeraktivitätsindikatoren.

Chinesische Behörden haben „virtuelle Vermögenswerte“ explizit als eine Methode der Geldwäsche anerkannt. Der Oberste Volksgerichtshof und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft kündigten die Änderungen gemeinsam während einer Pressekonferenz an. Die Maßnahmen sind Teil umfassenderer Bemühungen, die Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche zu verschärfen, wobei insbesondere der Einsatz von Kryptowährungen in illegalen Finanzaktivitäten ins Visier genommen wird. Die neue rechtliche Auslegung stuft Transaktionen mit virtuellen Vermögenswerten, einschließlich solcher, die über Krypto-Börsen durchgeführt werden, als Handlungen ein, die „die Quelle und die Natur der Erträge aus Straftaten verschleiern und verbergen“.

US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Montag ein tägliches Handelsvolumen von 779,87 Millionen US-Dollar, dem niedrigsten Wert seit dem 6. Februar und dem insgesamt drittniedrigsten Wert seit der Einführung der ETFs im Januar.

Die Bank of Ghana hat einen Entwurf für neue Vorschriften veröffentlicht, die einen Rahmen für die Kryptowährungsbranche schaffen sollen. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen, Finanzkriminalität zu verhindern und die finanzielle Inklusion zu fördern. Anbieter von Dienstleistungen im Bereich virtueller Vermögenswerte (VASPs) müssen sich registrieren und strenge Auflagen erfüllen. Gleichzeitig wird Geschäftsbanken untersagt, direkt mit Unternehmen aus dem Bereich virtueller Vermögenswerte zusammenzuarbeiten. Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, Rückmeldungen zu den vorgeschlagenen Regelungen zu geben, bevor diese endgültig beschlossen werden.


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📊 Hier sind die Wirtschaftstermine für den Monat September:

  • 11.09.  Das U.S. Bureau of Labor Statistics veröffentlicht die monatlichen US-Inflationsdaten.
  • 12.09.  Die Zinssatzentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) wird bekannt gegeben.
  • 18.09. – Eurostat veröffentlicht die Inflationsdaten für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und dem Euro-Raum (HICP).
  • 18.09. – Die Zinssatzentscheidung der amerikanischen Zentralbank (FED) wird bekannt gegeben.

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